Die KeF-Servicestelle für internationale Freiwilligendienste unterstützt Organisationen dabei,
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Prozesse der Qualitätsentwicklung in Trägerorganisationen anzugehen oder fortzuführen,
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Partnerorganisationen mit am Prozess der Qualitätsentwicklung zu beteiligen und geeignete Strategien hierfür zu finden,
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bereits vereinbarte Qualitätsstandards zu halten und zu dokumentieren,
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das Thema „Qualität“ in die Alltagspraxis der Organisation zu überführen.
Wir bieten Beratungsgespräche, trägerinterne Workshops zu bestimmten Fragestellungen und trägerübergreifende Fortbildungen an.
Kontinuierliche Verbesserung – ein Grundprinzip des Qualitätsmanagements
Qualitätsentwicklung ist zu einem elementaren Bestandteil internationaler Freiwilligendienste geworden. Träger haben den Anspruch, hohe Qualität in der organisatorischen Abwicklung ihrer Programme und v.a. auch in der inhaltlichen Durchführung der Freiwilligendienste zu bieten. Dafür ist die stetige Auseinandersetzung mit der Qualität der Prozesse im eigenen Freiwilligendienstprogramm unerlässlich: durch die regelmäßige strukturierte Reflektion können die verschiedenen Bausteine, die zu einem Freiwilligendienst dazugehören, einzeln betrachtet, Veränderungen vorgenommen und Weiterentwicklungen angestoßen werden.
Der Verbesserungsprozess im Qualitätsmanagement besteht i.d.R. aus 4 Phasen, wobei die letzte wieder in die erste mündet und somit den Kreislauf von vorn beginnen lässt (Modell nach E. Demming):
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Phase 1: „Plan“ - Planung der Qualitätsmaßnahmen
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Phase 2: „Do“ - Ausführen der Maßnahmen
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Phase 3: „Check“ - ihre Überprüfung
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Phase 4: „Act“ - Konsequenzen aus dieser Überprüfung ziehen. Hier werden Fragen nach Schwachstellen und Nachbesserungen gestellt und diese dann in die neue Planung (Plan, Phase 1) eingebracht.
Betrachtet man die internationalen Freiwilligendienste, so gilt es, die verschiedenen Beteiligten in diesem Kreislauf mit in den Blick zu nehmen: neben den Freiwilligen und der eigenen Organisation ist die Einbindung der Partner und ihrer Perspektive für eine partizipative Qualitätsentwicklung wichtig. Dieser Prozess kann durchaus herausfordernd sein und in vielen Fällen muss zunächst eine „gemeinsame Sprache“ gefunden werden.
Viele Organisationen stellen sich Qualitätsstandards und durchlaufen Prüfverfahren (evtl. LINK auf Punkt 5.2), da dies eigenen Ansprüchen entspricht und sie die Qualität ihrer Arbeit weiterentwickeln möchten. Zudem können sie dadurch dokumentieren, dass sie sich an bestimmte Anforderungen in internationalen Freiwilligendiensten halten.
Die Konferenz evangelischer Freiwilligendienste (KeF) hat eigene Mindeststandards für internationale Freiwilligendienste (LINK auf Datei) erstellt, welcher sich alle zugehörigen Organisationen verpflichtet haben.
Bei Interesse und Fragen können Sie sich gern melden: info [at] kef-online [dot] org