PM der AGDF: Internationale Freiwilligendienste spüren zunehmend die Auswirkungen der Corona-Pandemie
Die internationalen Freiwilligendienste spüren zunehmend die Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie. Fast alle Freiwilligen, die im Ausland waren, mussten aus ihren Einsätzen zurückgeholt werden. Sogenannte Incomer*innen, die in Deutschland einen Freiwilligendienst absolvieren wollen, können aufgrund der Einreisesperre nicht einreisen oder mussten ihren Dienst frühzeitig beenden. Und die Aus- und Einreisen des neuen Freiwilligen-Jahrganges ab Sommern 2020 sind fraglich, und dadurch auch die Zukunft der Trägerorganisationen. Darauf weist die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hin.
Aktualisierungen im BFD
In den ‚Hinweisen zum Bundesfreiwilligendienst von A – Z‘ wurde das Stichwort ‚Ausländische Freiwillige‘ aktualisiert.
ww Süd-Nord: Verlängerung auf 24 Monate / Neuerung
Ab sofort eine Verlängerung des Dienstes auf bis zu max. 24 Monaten möglich, wenn eine Ausreise aufgrund der Corona-Pandemie momentan nicht möglich ist. Angepasst wurden nun, dass – aus Gründen der Praktikabilität – immer um zwei Monate (statt bisher um einen Monat) verlängert werden muss. Das entsprechende Schreiben vom BAFzA ist im Anhang.
Coronavirus SARS-CoV-2: Auswirkungen auf Erasmus+ JUGEND IN AKTION und auf das Europäische Solidaritätskorps
Weitreichende Auswirkungen auf Projekte und Teilnehmende, Veranstaltungen und Freiwillige in Erasmus+ JUGEND IN AKTION und dem Europäischen Solidaritätskorps. JUGEND für Europa erkennt Force majeure zentral für alle Maßnahmen seit dem 16.03.2020 und zunächst bis auf weiteres an. Nächste Antragsfrist ist auf den 07.05.2020 verschoben. Die Antragsformulare sind online abrufbar.
Materialien und Beratungsangebote für die Begleitung von Freiwilligen nach traumatischen Erlebnissen
Im Anhang finden Sie eine Zusammenstellung von Informationen sowie Anlaufstellen für (psychologische) Beratung und Begleitung von Freiwilligen nach traumatischen Erlebnissen.
Auswirkungen der Corona-Krise auf den Anderen Dienst im Ausland (ADiA)
Die Träger des Anderen Dienstes im Ausland (ADiA) sind aktuell mit Fragen der Rückholung der Freiwilligen aus dem Ausland befasst.
Auswirkungen der Corona-Krise auf Projekte in "Erasmus+" und dem Europäischen Solidaritätskorps
Durch die Corona-Krise entstehen viele Unsicherheiten und Fragen auch im Umgang mit Bildungsprojekten in „Erasmus+“ und Freiwilligenprojekten im Europäischen Solidaritätskorps. Darauf hat die Europäische Kommission reagiert.
Rückholprogramm des AA für Reisende aus vom Corona-Virus besonders betroffenen Ländern
Das Auswärtige Amt ist mit Hochdruck bemüht, Reisende aus besonders betroffenen Ländern (vgl. Liste im Internetangebot des AA) im Rahmen einer Rückholaktion zurückzuholen.
Incoming: mehrsprachige Informationen zu COVID-19
Im Folgenden finden Sie Links zu mehrsprachigen Informationen zum COVID-19:
Dringende Empfehlung für Freiwillige zur Rückreise wegen Covid 19 Pandemie
Das BMFSFJ und das BMZ empfehlen aufgrund der internationalen Lage wegen der Covid 19 Pandemie, für eine baldige Rückreise der Freiwilligen nach Deutschland Sorge zu tragen.
Auch wenn die Einsatzländer Ihrer Freiwilligen bislang nicht von Einschränkungen betroffen sein sollten, kann sich das sehr kurzfristig ändern. Die internationale Mobilität wird aktuell massiv eingeschränkt.