„Wer Demokratie will, muss sie vorleben!“

Dies ist eine von vielen Erkenntnissen, die die 35 Teilnehmer*innen vom Studientag der Konferenz evangelischer Freiwilligendienste (KeF) am 21.03.2018 in Eisenach mitnahmen.

Unter dem Motto „Mitdenken. Mitreden. Mithandeln. Demokratiebildung in Freiwilligendiensten“ erarbeiteten sie angeleitet durch den Trainer und Prozessbegleiter Florian Wenzel die Themenfelder Demokratiebildung und Demokratiekompetenz.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion berichteten vier ehemalige Freiwillige im Rückblick auf ihre persönlichen Erfahrungen. Das Erleben von Demokratie komme an verschiedenen Stellen in Freiwilligendiensten vor. Demokratiebildung und eine inhaltliche Auseinandersetzung geschehe jedoch oftmals unbewusst. Eine Sensibilisierung für demokratische Prozesse, die beispielsweise im Rahmen der Seminararbeit stattfinden oder in der Einsatzstelle erlebt werden, bliebe jedoch zum Teil aus oder werde zumindest nicht explizit als solche benannt.

Hierin zeigt sich eine von vielen Chancen, Demokratiebildung und Demokratiekompetenz bewusster in Freiwilligendiensten zu verankern. Bei Diskussionen in Kleingruppen wurde deutlich, dass für die Umsetzung von Demokratiebildung eine vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung bei den Trägern zu Werte- und Demokratieverständnis sinnvoll sei. Zusätzlich könne die fachliche Qualifikation der Pädagog*innen zu diesem Bildungsaspekt noch ausgebaut werden.