Europäische Kommission schlägt Aufbauplan nach Corona-Pandemie vor und fordert Mittelzuwachs für ESK

Die Europäische Kommission hat am 27. Mai 2020 einen Aufbauplan nach der Corona-Pandemie vorgeschlagen und fordert eine Stärkung des langfristigen EU-Haushalts.

Für eine schnelle Hilfe schlägt die Kommission eine Erhöhung des aktuellen Mehrjährigen Finanzrahmens (2014-2020) um 11,5 Mrd vor. Somit sollen 2020 zusätzliche Euro verfügbar sein. Der zukünftige Mehrjährige Finanzrahmen (2021-2027) soll insgesamt 1,1 Billionen Euro betragen. Der Aufbauplan "NextGenerationEU" soll mit zusätzlichen 750 Milliarden Euro die Abfederung der wirtschaftlichen Corona-Auswirkungen sichern.

Für die EU-Jugendprogramme 2021-2027 fordert die EU-Kommission eine deutliche Steigerung der Fördermittel im Vergleich zur aktuellen Programmgeneration. Konkret ist ein Mittelzuwachs für Erasmus+ von 14,7 Euro auf 27,89 Mrd Euro vorgesehen, das Europäische Solidaritätskorps soll erstmalig über ein siebenjähriges Fördermittelbudget (1 Mrd Euro) verfügen. Diese Steigerung soll jedoch geringer ausfallen, als die EU-Kommission weit vor der Corona-Pandemie, im Mai 2018, selbst gefordert hatte.

Quelle: JUGEND für Europa / infoMail 29.06.2020

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