VENRO veröffentlicht Handbuch zum »Do-No-Harm-Ansatz« in der Entwicklungszusammenarbeit

Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) hat eine praktische Anleitung für Mitarbeitende in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe unter dem Titel »Gut gemeint ist nicht gut genug. Wie wir mit Do-No-Harm unsere guten Absichten in gute Projekte verwandeln« veröffentlicht. Das Handbuch will dazu ermutigen, den Do-No-Harm-Ansatz in der Projektarbeit anzuwenden. Denn obwohl der Begriff Do-No-Harm inzwischen Einzug in das entwicklungspolitische Vokabular gehalten hat, bestehe vielfach Unklarheit, was mit dem Ansatz konkret gemeint sei und wie er umgesetzt werden könne. Der Ansatz beruhe auf der Annahme, dass Akteur*innen der humanitären Hilfe sowie der Entwicklungszusammenarbeit in komplexe soziale, kulturelle, ökonomische und politische Systeme eingreifen, wenn sie tätig werden. Dies führe neben den geplanten Wirkungen oft zu Effekten, die nicht beabsichtigt seien.


Weitere Informationen: https://venro.org/publikationen/detail/gut-gemeint-ist-nicht-gut-genug 

(Quelle: Newsletter des BBE)